WELCHE SKIBRILLE WÄHLEN?

Die Skibrille: Ein unverzichtbares Zubehör für erfolgreiche Tage auf der Piste. Doch bei der Vielfalt der Auswahl ist es nicht immer leicht, sich zurechtzufinden. Hier sind alle Daten um Ihre Skibrille zu wählen.


Die verschiedenen Schutzkategorien von Skibrillen

Wie Sonnenbrillengläser sind die Gläser von Skibrillen in 4 Kategorien unterteilt. Um zu wissen, welche Skibrille man wählen soll, sollte man die Kategorie entsprechend den Wetterbedingungen auswählen:

Wetterbedingungen Kategorie Lichtdurchlässigkeit (VLT) UVA-Absorption (280 bis 380 nm) UVB-Absorption (280 bis 315 nm)
Geringe Helligkeit 1 80% bis 43%    
Mittlere Helligkeit 2 43% bis 18% 82 % und mehr 98,2 % und mehr
Starke Helligkeit 3 18% bis 8% 96 % und mehr 99,2 % und mehr
Sehr starke Helligkeit 4 8% bis 3% 98,5 % und mehr 99,7 % und mehr

In der Praxis bedeutet das: Bei Schneefall, Nebel oder Regen braucht man eine Skibrille der Kategorie 1. Wechselt das Wetter zwischen Sonne und Wolken, ist Kategorie 2 besser. Für sonnige Tage eignet sich Kategorie 3 und für sehr starke Sonneneinstrahlung und Hochgebirge Kategorie 4.

Viele Brillenfassungen erlauben es, verschiedene Gläser zu verwenden. Auch wenn keine photochrome Skibrille gewählt wird, kann man dank Wechselgläsern flexibel auf wechselnde Wetterbedingungen reagieren.


Skibrille wählen: photochrom oder polarisiert?

Um den Komfort zu erhöhen, sind Brillengläser mit folgenden Technologien ausgestattet:

  • Photochrome Gläser: Diese passen sich automatisch an das Licht an und wechseln zwischen Kategorie 2 und 4 innerhalb weniger Sekunden. Ideal für regelmäßige Skifahrer.
  • Polarisierte Gläser: Reduzieren Lichtreflexe auf dem Schnee und lassen die Konturen besser erkennen – auch vereiste Stellen.

Welche Glasfarbe für Ihre Skibrille?

  • Gelbe Gläser: Verstärken das Licht und den Kontrast – ideal bei Nebel.
  • Rosa oder orangefarbene Gläser: Gut bei flachem Licht und Nebel, aber auch bei leichtem Sonnenschein geeignet.
  • Graue oder braune Gläser: Perfekt bei Sonnenschein.

Welche Gläserform ist die richtige?

  • Sphärische Gläser: Gebogen, folgen der Form des Auges, bieten ein großes Sichtfeld – ideal für Freerider.
  • Zylindrische Gläser: Flacher, weniger Sichtfeld, aber ohne Verzerrungen – ideal für die Piste.

Komfortkriterien bei der Skibrille

Rahmen

Die Passform ist entscheidend. Brillenträger wählen ein OTG-Modell (Over the Glasses), das Platz für die Brille lässt. Für mehr Sichtfeld gibt es rahmenlose Modelle.

Schaumstoff

Für maximalen Komfort sorgt doppelter oder dreifacher Schaumstoff mit Stoffüberzug – ideal für empfindliche Haut.

Belüftung

Gute Belüftung verhindert das Beschlagen. Einige Modelle bieten sogar elektronische Mikroventilatoren.

Antibeschlag-Beschichtung

Die meisten Gläser sind damit ausgestattet. Nicht reiben, wenn das Glas innen feucht ist – das zerstört die Schutzschicht.

Einfach- oder Doppelglas

Doppelgläser reduzieren das Beschlagen durch bessere Isolierung. Wenn der Zwischenraum beschädigt wird, ist die Brille unbrauchbar.

GUT ZU WISSEN: DEN HELM NICHT VERGESSEN!

Testen Sie Ihre Skibrille mit Helm – sie darf nirgends drücken oder verrutschen. Eine schlecht sitzende Brille mindert den Komfort.

Mit all diesen Infos fällt die Wahl leicht. Jetzt wissen Sie, worauf Sie beim Kauf Ihrer Skibrille achten sollten.

DREI WICHTIGE PUNKTE FÜR DIE WAHL DER RICHTIGEN SKIBRILLE:

  1. Skibrillengläser sind in 4 Kategorien eingeteilt – je nach Schutz vor UV-Strahlen und Lichtdurchlässigkeit.
  2. Farbe, Filterung und Beschichtung sind abhängig vom Wetter.
  3. Für klare Sicht sorgen gute Belüftung, Antibeschlag-Beschichtung und Doppelverglasung.