Skilanglauf ist eine Sportart, die Ausdauer und schöne Wanderungen verbindet und perfekt ist, um in Form zu bleiben. Noch Anfänger? Hier finden Sie einige Tipps zur Auswahl, Montage und Einstellung von Skilanglaufbindungen.
Da es mehr dem Gehen als dem Gleiten ähnelt, muss beim Skilanglauf die Ferse völlig frei bleiben, sowohl nach oben als auch nach unten, um sich entsprechend vorwärts bewegen zu können. Es gibt also keine Hinterbacke, sondern nur eine vordere Bindung, die den Schuh auf dem Ski hält.
Es gibt 5 verschiedene Normen für Skilanglaufbindungen:
Dieses von Rottefella in den 1920er Jahren entwickelte System für Skilanglaufbindungen hat 3 Stifte, die in die 3 Löcher an der Vorderseite des Schuhs eingesetzt werden. Einige Modelle sind mit Kabeln ausgestattet, die sich an der Rückseite der Schuhe treffen, um den Halt zu verstärken.
Dieses von Salomon entwickelte System verfügt über eine Nut, an der die Schuhspitze befestigt wird. Es gibt 3 Modelle:
Dieses ebenfalls von Salomon entworfene System für Skilanglaufbindungen hat eine Nut für den Befestigungsbügel. Es hat den großen Vorteil, dass es mit vielen Schuhmarken kompatibel ist, darunter, Salomon, Alfa, Rossignol, Fischer, Alpina, Atomic oder Madshus.
Dieses von Rottefella eingeführte und seit 2005 weit verbreitete Bindungssystem hat eine einzelne Nut für den Befestigungsbügel, sowie zwei Leisten, die zwischen die Nuten der Basis eingefügt werden. Sein Hauptmerkmal ist, dass er auf einer IFP- oder NIS-Platte montiert ist, was ein Bohren des Skis überflüssig macht. Dieses System ist auch mit vielen Schuhmarken kompatibel.
Die Turnamic Skilanglaufbindung ist das neueste Ergebnis aus einer Zusammenarbeit zwischen Fischer und Rossignol. Die Besonderheit ist, dass er einen Drehhebel hat, der das An- und Ausziehen erleichtert. Er ist zwar mit eine großen Anzahl von Schuhmarken kompatibel, eignet sich aber nur für Langlaufski von Rossignol und Fischer.
Gut zu wissen: Die richtige Wahl der Skilanglaufschuhe
Ihre Skilanglaufbindung muss mit Ihren Schuhen kompatibel sein. Diese variieren je nach der praktizierten Technik. Die Schuhe für den klassischen Langlauf sind flexibler, um eine größere Bewegungsfreiheit zu bieten, währen die für das Skaten konzipierten Schuhe robuster sind und eine Verstärkung am Knöchel haben.
Universelle Skilanglaufbindungen sind sehr praktisch, da sie die Verwendung Ihrer eigenen Wander- oder Schneeschuhe ermöglichen. Achten Sie jedoch darauf, dass Ihre Sohlen flexibel und nicht steif sind. Wenn es sich um eine Schiebesystem handelt, um die Sohlenlänge Ihrer Schuhe einzustellen, bieten diese Bindungen weniger Halt als die Standardsysteme.
Das Wichtigste beim Einstellen einer Skilanglaufbindung ist die Position auf dem Ski. Die NNN- und Turnamic-Normen mit Platte vereinfachen es sehr, die Position der Bindung auch nach der Montage zu verändern. Schieben Sie sie einfach ein paar Millimeter nach vorne oder hinten. Dadurch wird Ihr Komfort auf den Skiern erhöht bzw. das Fahrgefühl verbessert. Die Einstellung hängt von der Langlauftechnik ab, die Sie betreiben:
Wie Sie sicher verstanden haben, ist die Einstellung der Skilanglaufbindung recht einfach, so wie auch die Ausübung dieser Sportart für alle zugänglich ist. Lassen Sie sich also von diesem Skityp in Versuchung führen!
Die 3 wichtigsten Punkte, die Sie bei den Skilanglaufbindungen beachten sollten: