Nach dem Pistenvergnügen ist es an der Zeit, die Kleidung zu reinigen. Wasserdichte Jacke, Hose, Skianzug: Hier sind die richtigen Schritte zum Waschen.
Bevor Skibekleidung gewaschen wird, ist es wichtig, das Etikett zu überprüfen und die Anweisungen des Herstellers zu befolgen. In den meisten Fällen ist eine Maschinenwäsche möglich. So können Sie vorgehen:
Auch vor der Maschinenwäsche ist es wichtig, die hartnäckigsten Flecken (Kragen, Manschetten, Achseln) mit einer seifengetränkten Nagelbürste sanft abzuschrubben. Danach mit einem feuchten Waschlappen gut nachspülen. Nachdem Sie den Hauptreißverschluss Ihrer wasserdichten Jacke geschlossen, die Druckknöpfe und Klettverschlüsse geöffnet und die Kapuzenkordeln gelöst haben, geben Sie Ihre Skibekleidung in die Trommel.
Beladen Sie die Maschine nicht zu stark – Sie müssen Jacke und Hose eventuell separat waschen. Wenn Sie sich fragen, wie Sie Ihre Daunenjacke waschen können: keine Sorge, wiederholen Sie die gleichen Schritte und geben Sie Waschkugeln hinzu, um das Verklumpen der Federn zu verhindern. Schleudern Sie sanft – maximal 800 U/min.
Wenn laut Hersteller Handwäsche empfohlen wird oder das Kleidungsstück zu voluminös ist, wie ein Skianzug, müssen Sie selbst Hand anlegen.
Ihre Skijacke per Hand waschen? Kein Problem – nur etwas Zeit nötig! So bleiben die technischen Eigenschaften Ihrer Kleidung erhalten:
Für Tourenskijacken gilt die gleiche Vorgehensweise – sie bestehen aus denselben technischen Materialien, auch wenn sie dünner gefüttert sind.
GUT ZU WISSEN: TROCKENREINIGUNG UND PULVERMEHL VERMEIDEN
Lösungsmittel aus der chemischen Reinigung greifen die Imprägnierung stark an. Und Waschpulver verstopft die Poren der technischen Membran, was die Atmungsaktivität beeinträchtigt.
Skikleidung enthält Membranen für hervorragende Wasserdichtigkeit. Schmutz und falsches Waschen können diese Eigenschaften beeinträchtigen – mit den richtigen Schritten bleibt Ihre Kleidung wasserdicht und atmungsaktiv.
Verwenden Sie bei Jacke oder Hose ein Waschmittel, das auf die Füllung (Federn, Daunen, Synthetik) abgestimmt ist. Bei selten genutzter wasserdichter Jacke reicht eine einfache Maschinenwäsche. Egal ob technisches oder klassisches Waschmittel – spülen Sie gut durch!
Wärme reaktiviert z. B. bei Gore-Tex die wasserdichten Eigenschaften. Falls vom Hersteller erlaubt, geben Sie Ihre Kleidung in den Trockner. Ohne Trockner: Lufttrocknen und dann ein Handtuch auflegen und vorsichtig bügeln.
Wenn Ihre Skijacke oder Hose Feuchtigkeit durchlässt, ist es Zeit für eine neue Imprägnierung. Am einfachsten geht das per Maschinenwäsche: Fach spülen, Imprägniermittel einfüllen, Kleidung erneut waschen. Manche Produkte erfordern Trocknerhitzebehandlung, andere nicht. Kein Trockner? Nach dem Lufttrocknen ein Handtuch auflegen und vorsichtig bügeln.
GUT ZU WISSEN: DER WASSERTROPFEN-TEST
Lassen Sie ein paar Tropfen Wasser auf die Außenseite Ihrer Jacke fallen: perlt es ab, reicht Waschen; zieht es ein, ist eine Imprägnierung nötig.
Federn und Daunen sind leicht und stark isolierend – aber sie erfordern Sorgfalt beim Trocknen. Im Trockner: Ballen zur Jacke geben, auf Schonprogramm laufen lassen, alle 10 Minuten wenden. Wenn trocken, weitere 20 min laufen lassen – das aktiviert die Imprägnierung.
Ohne Trockner: flach auf dem Wäscheständer auslegen (nicht in die Sonne oder Nähe einer Wärmequelle), morgens und abends wenden und verklumpte Daunen auflockern. Auch sanftes Schütteln hilft. Der Trocknungsvorgang kann mehrere Tage dauern.
Wenn Sie wissen, wie Sie Ihre Skibekleidung waschen, sichern Sie sich besten Komfort und bewahren die technischen Eigenschaften Ihrer Kleidung – für viele Saisons.
DIE DREI WICHTIGSTEN PUNKTE ZUM WASCHEN VON SKIKLEIDUNG: